Im Rahmen ihres Geschichtsunterrichts begab sich die Klasse 9b gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Christoph Gunter auf eine eindrucksvolle Reise in die Vergangenheit.
Ziel war das Aktive Museum Siegen, das derzeit eine bedeutende Ausstellung zum Thema "Zwangsarbeiter in Siegen während des Nationalsozialismus" präsentiert.
Unter der fachkundigen Leitung von Museumspersonal erlebte die Klasse ihre Reise durch die Ausstellung. Bereits vor dem Museum wurde festgestellt, dass es sich bei dem Gebäude um einen Hochbunker handelt.
Die Ausstellung bot einen umfassenden Einblick in das Leben der Zwangsarbeiter in Siegen während der Herrschaft des Nationalsozialismus, von ihren Arbeitsbedingungen bis hin zu den persönlichen Geschichten der Betroffenen. "Es ist wichtig, dass wir uns mit dieser dunklen Periode unserer Geschichte auseinandersetzen", betonte Klassenlehrer Christoph Gunter. "Nur durch das Verstehen und Erinnern können wir sicherstellen, dass sich solche Ereignisse niemals wiederholen."
Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt von den Exponaten und Berichten.
So schauten sie das Video der szenischen Ausstellung des „Jungen Theaters Siegen“ mit dem Titel „Verschleppt. Ausgebeutet. Vergessen? Zwangsarbeit im Siegerland“.
Der Schüler Maximilian, sagte: "Es ist schwer zu begreifen, dass solche Grausamkeiten tatsächlich passiert sind. Aber es ist wichtig, dass wir uns damit auseinandersetzen, um sicherzustellen, dass die Geschichte nicht vergessen wird."
Für das Aktive Museum Siegen war der Besuch der Klasse 9b ein weiterer Schritt in Richtung Aufklärung und Erinnerungskultur. "Es ist unsere Pflicht, die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten und den jungen Generationen die Möglichkeit zu geben, aus der Vergangenheit zu lernen", sagte Vorstandsmitglied Peer Ball.